14
Dez
2005

Abschied vom Fest im Haus des Lebens

Vielleicht siehst du auch, wie sich heimlich eine Person wegschleicht und auf und davon läuft. Wo rennt sie hin? Wenn du ihr folgst, wirst du sehen, dass sie ganz schnell in die große Eingangshalle läuft. Sie stellt sich an der Garderobe an, drückt diesem ausgesprochen freundlichen Wesen, dem "Todselbst", die Verkleidung in die Hand und will hinaus. Sie hört gar nicht, dass der Todselbst fragt: "Willst du schon gehen? Hast du dich verabschiedet?" Erst nach einer ganzen Weile merken die anderen Kostümierten, wer fehlt. Und dann suchen sie, bis sie erfahren, dass die Person schon nach Hause gegangen ist. Sie hat nur gesagt: "Ich geh schon mal nach Hause." Und sie hat sich nicht verabschiedet. Dann mögen die anderen eine ganze Zeit nicht mehr feiern.

Aus: "Das Haus des Lebens" - Claudia Cardinal/Trauerheilung

13
Dez
2005

Messages

Die letzten zwei Abende vor dem Einschlafen hörte ich Marc zu mir sprechen... Seine Stimme in meinem Ohr... Ich antwortete ihm... Dann schlief ich ein... Am nächsten Morgen wusste ich nicht mehr, was wir gesprochen hatten.... Komisch...

Schön ist, dass seine Frau schon ein Zeichen bekommen hat, dass er gut "drüben" angekommen ist....! Witzig, wie die Bildsprache der Verstorbenen da manchmal bei uns ankommt...! Wirklich witzig...! Marc hat immer supergern Holzarbeiten gemacht... Holz sägen, beschnitzen und verbasteln war sein größtes Hobby... Gestern Abend plötzlich sah Inge einen ganzen großen, hellen Raum voller Menschen, die Holzarbeiten machten...! Ist doch wunderschön, oder...? :))

Ansonsten habe ich mir aus aktuellem Anlass nun Claudia Cardinals Buch "Trauerheilung" zugelegt. Ich hatte es schon immer fest ins Auge gefasst und auch schon viel darin gelesen. Nun musste es wirklich den Platz in meinem Bücherregal (beziehungsweise auf meinem Nachttisch) erhalten... Claudias Bücher sind sehr zu empfehlen...! Und sie selbst als Person, Sterbeamme und Trauerbegleiterin auch...! Schaut Euch doch mal ihre HP an, wenn's Euch interessiert! Lohnt sich!

11
Dez
2005

Slán leat, a Mharc...

Kurz nachdem ich gestern meinen letzten Beitrag hier geschrieben hatte, starb mein "Ersatzopa" und ältester Seelenfreund... 81 war er... Marc... Über mehrere Ecken waren wir verwandt, und zudem wohnte er hier im Haus, mit seiner Frau Inge... Er war Buddhist und Ire, und er hatte immer jede Menge toller, wunder-voller Geschichten zu erzählen... Voller mit Wundern geht's kaum...! *traurig lächel* Ach manno... Ich hätt' so gern noch viele, viele weitere Geschichten von ihm gehört...! Mit ihm über das Leben philosophiert, und über das, was danach kommt...! Mit ihm Irland-Fotos angeschaut, den ein oder anderen irischen Satz von ihm gelernt, Irish Setdance mit ihm getanzt, mit ihm noch so manche Tullis oder Jamesons getrunken und Mini-Pizzas mir schmecken lassen...! Mensch, Marc...! Hättest Du nicht noch n bissl bissl bissl bleiben können....?

Es war schön, ihn zumindest noch einmal kurz sehen zu können, gestern... Auch wenn er schon seinen Körper verlassen hatte... Ich fühlte, dass er noch im Raum schwebte, und es war so friedlich... So ruhig... Es hört sich vielleicht verrückt an, aber es war eine wunderschöne Stimmung im Raum... Heilig irgendwie.... Ich saß noch etwa eine Viertelstunde allein bei ihm, verabschiedete mich... Ich dachte nicht, dass es sich so anfühlen würde, wenn ich das erste Mal in meinem Leben, einen toten Menschen sehen würde... Aber es war gut....

Den Rest des Abends verbrachte ich mit Inge, die auch unglaublich ruhig und gefasst war... Aber ich denke, man braucht auch ne Weile, um zu realisieren, was geschehen ist... Man fühlt sich bloß leer und wie in Watte gepackt...

Slán leat, Marc, ich werd' Dich vermissen, hier auf Erden...! Und komm' gut rüber, ja...?! May the road rise to meet you and may the wind be always at your back...! ;)

10
Dez
2005

Wenn Krähen einander doch die Augen aushacken...

Ich bin gerade mal wieder leicht frustriert, und ja, man könnte fast sagen "schockiert"... Immer, immer wieder wundere ich mich sehr darüber, wie Menschen, die doch eigentlich auf demselben, nun, oder zumindest auf einem sehr, sehr ähnlichen Pfad wandeln, nach Spiritualität in ihrem Leben streben, das große Göttliche, Mutter Erde und die Natur verehren und schützen wollen und manchmal (wie in diesem speziellen Fall) sogar dieselben Gottheiten desselben Pantheons anbeten, sich gegenseitig so angreifen und fertig machen können. Ich weiß echt nicht, was das soll...?! Immer wieder erlebt man das... Hexen gegen Druiden - Druiden gegen Christen - Wicca gegen "Freifliegende" - Schamanen gegen Lichtarbeiter - Reiki-Meister gegen Prana-Meister....?! Und jetzt sogar Druiden gegen Druiden...? Warum...? hm...?

Meine Meinung ist, dass jede Person, die andere wegen der Ausübung ihrer Spiritualität oder ihres Glaubens herabwürdigt, der Bezeichnung, derer sie sich für sich selbst bedient, schon gleich garnicht mal mehr "würdig" ist... Kritisieren - okay. Das kann ich durchaus akzeptieren. Jeder soll seine Meinung frei und offen sagen dürfen...! Aber doch BITTE mit Respekt und zumindest einem gewissen Maß an Toleranz...! Das fordere ich von Menschen ein, die ich auf spirituellem Gebiet ernstnehmen soll...!

Gerade aber bekam ich eine Mail von der "Irish Druid School", über deren Rituale und Aktionen ich hier im Zusammenhang mit TARA schon ab und zu durchaus wohlwollend berichtet habe. Con, der Erzdruide des "Dark Moon Grove" und Chef der "Druidschool" schickt regelmäßig Einladungen zu den von ihm organisierten Ritualen zu den verschiedenen Vollmonden und Jahreskreisfesten, und er ist recht aktiv auf diesem Gebiet, was ich natürlich durchaus gut finde. Auch befinden sich in den Mails regelmäßig Links zu verschiedenen Berichten, die er zu "druidisch relevanten" Themen auf seiner Website veröffentlicht. Was mir allerdings schon seit einiger Zeit auffällt ist, dass er in diesen Berichten immer wieder über andere Druiden, Hexen und die Rituale, die diese ausüben herfällt und gegen sie hetzt.

Kurz nach der Sommersonnenwende auf Tara las ich seinen Bericht über das Tara-Festival, welcher sich hauptsächlich auf die von IHM durchgeführten Rituale bezog. Ist ja auch okay. Immerhin hatte sich die "Druidschool" von den anderen Ritualen die stattfanden abgesondert, und führte den ganzen Tag über ihre eigenen Rituale, jeweils an einer anderen Stelle auf Tara, durch. Meinetwegen. Aber traurig fand ich es, im Nachhinein zu lesen, dass Con scheinbar eines der Rituale, das von anderen Druiden durchgeführt wurde, aus der Ferne beobachtet hatte, und nun stark kritisierte. Dabei war gerade DIESES Ritual meiner Meinung nach eines der besten an diesem Tag gewesen... Am unangenehmsten fiel mir auf, dass er kritisierte, dass bei dem Ritual scheinbar auch einige Christen anwesend waren und dass diese sich nach der Segnung des Wassers bekreuzigten. Er zog in einer Art und Weise darüber her, dass es mir fast schlecht wurde...! Ansonsten kritisierte er durchweg Lapalien... Z.B. dass einige Leute bei ihren Ritualen Cassettenrekorder benutzten... Meine Güüüte... Nicht gerade "ideal" für mich.... Aber wenn diese Leute es mögen...? Was ist so schlimm an Cassettenrekordern....?

In seiner neusten Rundmail nun kritisiert er die gesamte "An Conrad Draoithe na hEireann - Hibernian Order of Druids", der die meisten Druiden und Druidinnen Irlands angehören, oder mit welcher sie zumindest eng zusammenarbeiten. In den Augen Cons ist ein riiiiesiges, ganz furchtbar "unverzeihliches" Vergehen dieser Organisation, dass sie eng mit Hexen und Schamanen zusammenarbeitet, und diese sogar aufnimmt, sofern diese mit keltischem Hintergrund arbeiten.... Huuuuuuuuh... Wie böööse...! *ironisch schau* Er kritisiert unter anderem, dass einige der Rituale auf Tara zur letzten Sommersonnenwende von Druiden und Hexen gemeinsam gehalten wurden, und dass eine der leitenden Priesterinnen des großen Sonnenuntergangsrituals Janet Farrar - wahrscheinlich bekannteste Wicca-Priesterin Irlands - war. Ein anderer seiner Kritikpunkte, den er unglaublich heraushebt ist, dass er es üüüberhaupt nicht verstehen kann, dass Menschen ihre Jahreskreisfeste zum Teil nicht am "stellar richtigen" Tag feiern. Jeder, der das nicht tue, sei bloß ein "Pseudo-Druide" und habe keine Ahnung von garnix... So in etwa... Wie verbohrt und engstirnig... Nee, nix für mich, sorry...

Ich kann nur sagen, dass der Artikel zum größten Teil (Es gibt zugegebenermaßen einige, wenige Punkte, in denen ich ihm zustimmen würde...!) unglaublich albern und kleinkrämerig ist...! Ich weiß nicht, ob der gute Con da irgendwelche persönlichen Feden mit anderen Druiden öffentlich auslebt, oder ob er wirklich so verstockt in seinem Glauben ist... Oder hält er sich einfach nur für "den einzig wahren Meister"....? Naja... So leid es mir tut... So sehr ich mich bisher bemüht habe, Con und seine "Druidschool" ernst zu nehmen, so sehr muss ich nun leider sagen, dass ich das nun wirklich nicht mehr so recht kann... Traurig, aber so ist es nun mal...

Wer den Artikel des guten Con von der (sogenannten) "Druidschool" mal selbst nachlesen möchte, kann das HIER tun.

6
Dez
2005

Die wahre Geschichte vom Knecht Ruprecht

Einmal war der Wilde Reiter mit seinem Gefolge im Mittwinter unterwegs, als ein Pferd des Gefolges ein Eisen verlor, und sein Reiter so mit ihm und seinem Hund zurückbleiben musste, und sich, als er versuchte, den Zug einzuholen, im Wald verirrte. Das war der Knecht Ruprecht. Er kam zu einer Hütte, in der eine Witwe mit ihren Kindern lebte, stieß die Tür unwirsch auf, denn er war ein raubeiniger Geselle, trat einfach ein und verlangte unfreundlich nach Speis und Trank, während sein Hund die Kinder ankläffte. Die arme Frau erschrak und brachte dem Fremden sofort das Gewünschte, was eigentlich für sie und die Kinder gedacht war. Ruprecht ließ es sich gut gehen, streckte sich auf der Ofenbank aus und versuchte alsbald ein wenig zu schlafen .
Die Frau hatte ein Lichtlein auf den Tisch der Kinder gestellt, das flammte und knisterte, und nach dem dunklen Tag, tat es dem Knecht in den Augen weh. Da sprach er barsch: „Lösche das Licht! Siehst du nicht, dass ich schlafen will?“ Die Mutter schüttelte den Kopf, und obgleich sie große Angst hatte, sagte sie: „Nein, löschen darf ich es nicht. Es winkt der lieben himmlischen Frau, damit das Sonnenlicht heimkommt und der Winter vorübergeht.“ Dagegen wagte der Knecht nichts zu sagen. Er brummte nur und wandte den Kopf ab.
Da begannen die Kinder leise zu singen, und Ruprecht verlangte rau, dass sie aufhören sollten, er wolle schließlich schlafen! Aber die Mutter forderte die Kinder auf weiter zu singen, obwohl sie nun doppelt Furcht hatte. „Hörst du denn nicht,“ fragte sie, „dass es ein Liede zur Weihnacht ist? Ach, wie käme die himmlische Frau, das Licht zu uns zu bringen, wenn wir sie nicht mit dem Singen der Kinder riefen?“
Als die Frau dann ging, um die Tür einen Spalt zu öffnen, obwohl es bitterkalt draußen war, und die Schneeflocken hineintanzten, geriet der Knecht außer sich: „Was hast du denn jetzt vor? Du weißt doch, dass ich friere und schlafen will...“ Aber die Frau entgegnete sanft: „Die Wittfru muss doch die Kinder hören und das Licht sehen, sie könnte sonst vorübergehen.“
Als der Knecht nun soviel vernahm, von der Frau, die sein Herr auf langen Ritten so vergeblich suchte, wunderte er sich und kam ins Grübeln. Er blinzelte zur Türspalte, ob er nicht tatsächlich die fremde Frau sehen könnte. Aber er sah nur die Mutter, wie sie so hoffnungsvoll zur Tür schaute. Da wurde ihm sein Herz ganz warm, und er wollte seine Grobheiten wieder gut machen. Er begann die Kinder zu trösten, die bisher Angst vor ihm gehabt hatten, brach das Brot in Stücke, das die Frau ihm gegeben hatte, weil er nun sah, dass die Kinder Hunger hatten, und er besprach es sogar, so dass es nun süß war, wie Kuchen. Ein kleines Mädchen zeigte ihm sein Pferdchen, als es Vertrauen fasste, und dem fehlten Kopf und Schwanz. Da machte sich Ruprecht daran, beides wieder anzunähen. Er sah wie die Augen der Kinder und auch der Mutter vor Freude leuchteten und war sich gewiss, dass so ein Glanz nur von der himmlischen Frau selbst kommen könnte. Da gefiel es ihm eifrig zu helfen und zu schenken, wie sein Herr, der wilde Jäger selbst es tat, in der Heiligen Nacht. Er schuf nun ein Geschenk nach dem anderen, Puppen, Bälle, Wagen, Reiterleute, und mochte gar nicht mehr aufhören. Aus einem Apfel machte er gleich einen ganzen Tisch voller Äpfel, aus zwei Nüssen einen ganzen Sack voll.
Als er so am Zaubern und voller Glück war, flog plötzlich die Tür auf, und herein kam der Wilde Reiter mit seinem Gefolge, sah sich erstaunt um und rief: „Was tust du hier?“ Erschrocken blickte der Knecht seinen Herrn an: „Ach, das ist schwer zu erklären. Die Kinder sangen die himmlische Frau herbei. Wie mich dünkt für uns alle. Man soll solches Singen nicht gering erachten und es belohnen.“ Und wie der Reiter nun sah, wie glücklich alle in diesem Haus waren seufzte er und sprach: „So bleib noch, und geh auch in die anderen Häuser und lass alle Kinder singen. Vielleicht, dass sie, die wir suchen, sich doch rascher zu uns wendet, wenn sie uns hört.“
Da freute sich der Knecht Ruprecht, und geht noch heute fleißig durch die Häuser um die guten, singenden Menschen zu beschenken.

Quelle: Sigrid Früh/Rauhnächte - Märchen Brauchtum Aberglaube

Ein sehr, sehr empfehlenswertes Buch mit vielen super-schönen Geschichten von Frau Holle, der Percht und dem Woden und seinem Gefolge drinnen...!

Und nun ich hoffe, dass nun niemand mehr glaubt, der Knecht Ruprecht sei ein gemeiner Kerl mit Rute...?! ;)

Euch noch einen schönen Ruprechts-Tag...! :))

4
Dez
2005

Zimmer mit Aussicht

Ja, tatsächlich...! Auch mitten in der City von Hamburg kann man einen großartigen Blick in den Abendhimmel genießen...! Und die Baumkriegerin hat noch dazu ne ganze Menge Baumfreunde vor'm Haus stehen...! Immerhin....! So lässt es sich dann auch in der Großstadt noch für'n Weilchen leben... :))

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Blicke von meinem Balkon in den Abendhimmel
2.12.05

Barbarazweige

Gestern im Garten geschnitten....! :))

Da wir keine Kirschen im Garten haben, behelfe ich mir mit anderem, was so da ist... In diesen Sträußen finden sich also Apfel, Zaubernuss, Forsythien und Korkenzieherhasel...

Ein Strauß für mich - einer für meine liebe Freundin Beate...! Mögen alle Zweige kraftvoll und unermüdlich erblühen...! Sie kann das noch ne Ecke besser gebrauchen als ich...

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Meine Barbarazweige
3.12.05

1
Dez
2005

Sich in 'nen Baum verwandeln

(immer wieder gern)

D'aonghnó tiocfaidh claochló aoibhinn ar mo chló.
As mo cholainn daonna dhéanfar stoc darach.
Tiontóidh craiceann ina choirt chranrach; gan stró,
athróidh an sruth fola ina shú, an gheir ina smúsach:
fásaidh duilleoga ar mo ghéaga cnámhacha.

My figure will be transfigured, in one go;
my human shell turned to the trunk of an oak,
my skin twisted to gnarled bark, my blood-flow
to sap. Out of my branch-bones leaves will grow.

Meine Gestalt wird verwandelt in aller Schnelle;
zum Stamm einer Eiche wird meine menschliche Hülle,
zu knorriger Rinde wird meine Haut. Statt Blut wird durchfließen
mich Saft. Aus meinen Zweig-Knochen werden Blätter sprießen.

(Auszug aus dem Gedicht Claochló (Transfigured) von Cathal Ó Searcaigh, 1956, erschienen in An Leabhar Mór - The Great Book of Gaelic, deutsche Übersetzung von mir)

30
Nov
2005

Beannacht

Das ist Irisch und heißt schlicht "Gruß", aber auch "Segen".... Und solche gibt es ganz wunderbare in Irland...! Eine Auswahl meiner liebsten Segen und Opfergebete hier...

Beannacht

Am Tag, an dem
die Last auf deinen Schultern
unerträglich wird
und du strauchelst,
möge die Erde tanzen,
dir das Gleichgewicht wiederzugeben.

Und wenn deine Augen
hinterm grauen Fenster
zu Eis erstarren
und das Gespenst des Verlusts
sich in dich einschleicht,
möge ein Schwarm von Farben,
Tiefblau, Rot, Grün
und Azur herbeikommen,
dich auf einer Au der Freude
aufzuwecken.

Wenn die Leinwand der curach
des Denkens spröde wird
und ein Fleck Ozean
schwarz unter dir wächst,
möge ein Pfad gelben Mondlichts
sich über die Wellen legen,
dich sicher ans Ufer zu führen.

Möge die Nahrung der Erde dein sein,
möge die Klarheit des Lichts dein sein,
möge die Flüssigkeit des Ozeans dein sein,
möge der Schutz der Ahnen dein sein.

Und möge ein sanfter
Wind diese Worte
der Liebe um dich schmiegen,
wie einen unsichtbaren Mantel,
der dein Leben behüten soll.

Aus "Anam Cara" von John O'Donohue

-----------------------------

Der gesegnete Regen

Der gesegnete Regen,
der köstliche, sanfte Regen
ströme auf Dich herab.
Die kleinen Blumen
mögen zu blühen beginnen
und ihren köstlichen Duft ausbreiten,
wo immer Du gehst.

----------------------------

Struan-Gabe

Dies' ist für Dich, Wolf
Verschone meine Schafe.
Dies' ist für Dich, Fuchs,
Verschone meine Lämmer.
Dies' ist für Dich, Adler,
Verschone meine Ziegen.
Dies' ist für Dich, Rabe,
Verschone meine Kitze.
Dies' ist für Dich, Marder,
Verschone mein Geflügel.
Dies' ist für Dich, Jagdhund,
Verschone meine Hühner.

(Opfergaben (Kuchen, Brot o.ä.) für die Geister der Tiere wurden im Freien über die Schulter geworfen und diese Verse dazu gesprochen.)

---------------------------

Ostara-Opfer

O Gott des Meeres,
Gib Seetang in die brandende Woge,
Damit der Boden fruchtbar werde
Und uns mit Nahrung überhäufe.

(Ein Mann geht dabei bis zur Hüfte ins Wasser und schüttet Met, Ale oder Porridge ins Meer. Seetang wird in Irland übrigens nachwievor gern zum Düngen des Bodens benutzt und auch als Barriere gegen Schneckenfraß eingesetzt.)

Kennt Ihr auch noch welche, die Euch besonders gefallen....?

Ich dreh' langsam durch

hihi... Ich habe immer noch diesen Ohrwurm von gestern... La ilallaha und so weiter... Träller's die ganze Zeit vor mich hin...! Dieses Mantra ist einfach schön, und es war mit einer wunderbaren, einfachen Melodie vertont und einem schönen Kreistanz gestisch umgesetzt worden...! Super-schön...! Könnt ich n paar Stunden lang machen... Oder jeden Tag ne Stunde, oder so....! *grins* Vielleicht sollte ich? Vielleicht hilft DAS was...? :))

Witzig ist aber insbesondere, dass es mir gerade gaaarnichts ausmacht, selbst in der U-Bahn und auf der Straße vor mich hin zu trällern... *lach* Ist mir grad ziemlich wurscht, was die andern Leute denken... Es tut einfach super-gut, dieses Lied zu singen... Es bringt mich zum Lächeln... Warum also nicht?

Neulich bekam ich dieses Naturgeister-Orakel von Jaelle zu Samhain geschenkt... Orakel-Päckchen-Spiel... Ich zog eine Karte, tja, und was dabei herauskam war auch garnicht mal so schlecht....

"Wer nach allen Seiten hin offen ist, ist auch überall nicht ganz dicht."
So ist das also, gell? ;)

Ich könnte wirbeln, wie ein Derwisch... Auf geht's....! :))

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Foto von Ian Gilman

23
Nov
2005

Noch 'n Blick über Hamburg

Nicht nur um Urd ein paar heimwehige Erinnerungen zu bescheren - Kommst Du ursprünglich aus Hamburg, Urd? - sondern vorallem, um mich ein bissl auf die nächsten Tage einzustimmen... Ich bekomme nämlich heute Besuch aus dem schönen Irland, und werde einige sicherlich sehr schöne und entspannte Tage mit Hamburg-Sightseeing, Michel-Klettern und Café- und Kneipenbesuchen verbringen....! :))

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Herbstlich-diesige Stimmung
über Hamburgs Hafen und Rotlichtviertel
vom Michel aus gesehen, 2004

Am Wochenende allerdings plane ich meinen Besuch auch mal aus Hamburg herauszubringen... Vielleicht an die Nordsee, aber vielleicht auch nach Bremen.... Bremen ist ja sehr hübsch... Und außerdem sind dort auf dem Weihnachtsmarkt Hosoo und Transmongolia zu Gast....! Juch-huuuu....! :))

Ich hatte ja schon mal von dieser mongolischen Band berichtet, deren Musik mich so fasziniert....! Heute habe ich sie wieder in der Fußgängerzone spielen sehen...! Woooow! Der Sänger hat mir erzählt, dass sie in den nächsten Tagen auf dem Bremer Weihnachtsmarkt eine Jurte aufbauen, und regelmäßig dort Musik machen....! Hach! Ich würd' ja gern....! Mal schauen...?!

Also. nicht wundern, wenn Ihr in den nächsten Tagen nicht viel von mir seht...! Ich bin schwer beschäftigt....! ;)

21
Nov
2005

Jede Menge Treppenstufen...

.. sind das, wenn der Aufzug im Philosophenturm der Hamburger Uni ausfällt und das Seminar, zu dem man will, gerade mal im 12. Stock stattfindet....! :))

Aber die Aussicht, die ich genießen kann, wenn ich dort oben Seminar habe, ist wirklich absolut herrlich....! Heute saß ich vor dem Seminar eine Viertelstunde am Fenster und hab begeistert den Blick über halb Hamburg genossen...! Hach... Seht einfach selbst... Da soll man im Unterricht noch aufpassen können... tztz... ;)

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Über Rothenbaum und Außenalster bis nach Mundsburg

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Von der Innenstadt bis zum Hafen

November 2005
Fotografiert von Aine
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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