12
Aug
2005

Fließen

ravenmars wasserfall

Mahon Falls, Youghal
Fotografiert von Ravenmar

Fließen... Ach... Warum fließt's bei mir denn nur nicht so richtig zur Zeit....? Ist es nur, wegen dieser dummen Uni-Arbeit, die nicht so recht vorangehen will, dass ich mich so selbst blockier'...? Ich fühl' mich, als würd' ich auf der Stelle treten... Sitz' am Schreibtisch, glotz auf meine Texte, ohne sie wirklich lesen zu wollen... Dabei ist das Thema garnicht mal sooo uninteressant...! Ich schreibe ja über das, womit ich eigentlich viel Erfahrungen habe, und was auch relevant ist für mich und meine Arbeit... "Frauenkurse im Bereich Deutsch als Fremdsprache - Warum sind sie wichtig? Was ist das Besondere an ihnen...? Wo gibt es sie in Hamburg..?" und so weiter... Trotzdem fließt's nicht grad aus mir raus... Oder ich bin "nicht im Fluss" mit der ganzen Sache... hmmm....

Dass "es fließt" ist mir immer sehr wichtig... Was heißt das eigentlich genau...? Es heißt für mich, dass Energie hin-und-herfließt, dass etwas ausgetauscht wird... Auch zwischen Personen ist das immens wichtig... Wenn's fließt, ist es toll, wenn nicht, ist da irgendwie nichts... Keine Grundlage... Und manchmal fließt es extrem doll.... Was dann? Dann kann man sich kaum noch retten... Ist schwer "in den Bann gezogen"...? Offen... Verletzlich... Aber auch sehr, sehr stark... Das Leben fühlt sich dann plötzlich so intensiv an... Aber auch das nützt einem auf Dauer manchmal nix...

Wie auch immer.... Ich warte auf den "flow", mit dem ich diese Arbeit hier zu Ende bringen kann... Vielleicht sollt' ich mich mal wieder an "meinen Fluss" begeben und diesen um Rat bitten... Vielleicht kann er mich ein wenig "mitreißen"....?

Fließen... Super-wichtig...! Vielleicht DAS Wichtigste...?!

10
Aug
2005

Keine Bagger am Domplatz in Hamburg

Scheinbar war das mit den Baggern, die die Ausgrabungsstätten am Domplatz in Hamburg vorzeitig zuschütten sollten, eine Fehlmeldung...! Puuh... Na immerhin... Das heißt natürlich nur, dass die Ausgrabungen in Ruhe weitergehen können - zumindest laut Hammablog - am Ende wird dann der Parkplatz doch gebaut... Naja... Einen energetisch-spirituellen Stellenwert wie Tara haben diese alten Häuserreste ja zumindest nicht... Obwohl ich auch diese sehr interessant fänd'... hmm... Toll, jedenfalls, zu wissen, das Hamburg derartig alte Wurzeln hat... Ist doch der "Hamma"....! *höhö* Wie witzig... ;)

9
Aug
2005

Das Hammablog - Ein Grabungstagebuch

In Hamburg wird ja auch sein einiger Zeit gebuddelt... Man erforscht die "Grundsteine" unserer Stadt. Die unter dem Domplatz in der Innenstadt gelegenen Reste der Hammaburg. Hier sind bisher allerdings (im Gegensatz zu den "Ausgrabungsstätten" bei Tara/Irland) wirklich Archäologen am Werk, die auch schon so manchen Fund vorzuweisen hatten...! Scherben, Knochen, ein Feuersteinmesser.... Man hat auch die Reste sehr, sehr alter Behausungen, aus vor-hammaburgischen Zeiten gefunden, die für die Archäologen sehr interessant sind. Funde von Scherben der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur rücken die Ursprünge der Stadt Hamburg weiter zurück als bisher geglaubt. 4300 v.Ch. wäre diese Gegend demnach schon besiedelt gewesen...

Leider interessiert das die Baubehörde auch hier in Hamburg scheinbar herzlich wenig... Gerade über dieses Stück im Herzen Hamburgs soll nun ein Parkplatz gebaut werden. Bereits morgen sollen die Arbeiten daran beginnen... Die Archäologen sind am Schürfen und Graben, um noch so viel wie möglich zu retten... Gibt's doch nicht, oder...? Ist das denn überall dasselbe...? Traurig, traurig...

Wer mehr wissen will schaut mal hier im Zeit-Blogg:

Zitat vom Hammablog:

Archäologen wollen die abgebrannte Hammaburg ausgraben, Hamburgs historischen Ursprung. Die ZEIT begleitet die Ausgrabung auf dem Hamburger Domplatz in den nächsten 18 Monaten kontinuierlich. Unsere Redaktion hat einen Logenplatz, das Pressehaus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft: am Speersort - auf den archäologischen Überresten des Heidenwalls. Eine Kamera an der Westfassade wird den Fortschritt der Arbeiten dokumentieren. Sie können in unserem Grabungs-Weblog beobachten, wie die 16-köpfige Grabungsmannschaft in die Vergangenheit vorstößt, ein Tagebuch des Ausgrabungsleiters Karsten Kablitz lesen und Berichte der ZEIT-Redakteure über Funde, Ergebnisse und Hintergründe nachlesen.

Link zum Hammablog

Ablenkungsmanöver

Oh man, Leute.... Helft mir maaal...!!! Ich muss bis Ende des Monats meine Bachelor-Arbeit abgeben und komm und komm einfach nicht in die Puschen.... *ganz schwer seufz* Ich bin echt die absolute Meisterin im Mich-Selbst-Ablenken...! Meint Ihr, man kann DARAUS vielleicht nen Beruf machen...? Ich bin echt verzweifelt.... Ich hab' noch 3 Wochen Zeit und hab' noch fast nix... Ooooooooh jeeeeeeh.... Aaaaaaaaahhh... *schrei* Was tun? Was tun...? hmmm... Jedenfalls normalerweise keine Zeit im Internet vertrödeln... Da seht Ihr's....! MEISTERIN...! :(

Eigentlich könnt' ich jetzt auch ganz gut mal den Schreibtisch aufräumen, abwaschen, Fenster putzen... öööhm... mal wieder ne Mail an Michael und Ursi schreiben... eins meiner Gedichte für Francis ins Englische übersetzen... mit Markus mal wieder telefonieren... oder mit Werner... oder vielleicht doch nochmal die Nachbarblogs durchstöbern... oder das Forum.... oder... oder... oder..... oooooh..... *gaaaanz schwer seufz*

8
Aug
2005

Mehr Irland-Fotos: Schönes...

Zur Zeit is' irgendwie "photo-link-time" oder so... Ich krieg' nur noch Irland-Fotos zugeschustert oder find' sie per Zufall irgendwo im Netz, werde zu Irland-Foto-und-Film-Abenden eingeladen, beschäftige mich mit meinen eigenen Fotoalben (online, wie auch "handfest")... Naja...

Wie auch immer... Zu längeren eigenen Blog-Posts hab' ich leider auch grad gar keine Zeit... Eigentlich müsste ich nämlich sehr, sehr fleißig und ausschließlich an meiner BA-Arbeit sitzen... *hmpf* Ich versuch's, aber es ist nicht sooo einfach, wenn ständig schöne Irland-Bilder dazwischen kommen....! :))

Hier jedenfalls jetzt nochmal n richtig feiner Foto-Link, wie ich finde... Und zwar: MEHR Fotos von der Sommersonnenwende auf Tara...! Jaaaa...! Jippie....! Die Fotos sind zwar nicht wirklich aufregend, aber immerhin kann man schön die trubelige und fröhliche Stimmung aus den Bildern herauslesen. Komisch, dass ICH nie auf irgendwelchen Bilder zu sehen bin... *bissl rumgrummel* Naja... ;)

https://www.tara-skryne.org/modules.php?name=coppermine&file=thumbnails&album=5

Enjoy...! :))

Und Schreckliches...

Ohne Kommentar...

https://www.indymedia.ie/newswire.php?story_id=70943&region=meath

Nicht aufgeben und unbedingt weiter die Petitions unterschreiben, wer noch nicht hat...! Links in der Linkliste am linken Rand....!

5
Aug
2005

Aktualisiert: Meine Irland-Fotoalben

Inspiriert durch Ravenmars wunderbare Irlandfoto-Präsentation, die mir so viel Fernweh, aber auch schöne Gedanken beschehrt hat, habe ich mir gerade mal die Mühe gemacht, mein Care2-Fotoalbum zu aktualisieren. Ich habe einige der Fotos, die Ihr hier schon gesehen habt, in etwas besserer Auflösung hochgeladen, aber auch einige neue Fotos hinzugefügt, die es hier im Blog noch nicht zu sehen gab. Außerdem gibt's dort noch ein paar Fotos vom letzten Jahr zu sehen. Ein Fotoalbum ist auch speziell Tara gewidmet....! Schaut's Euch mal an..! :)

5
Aug
2005

Lieblingslink heute: Ravenmars Irland-Impressionen

Ach herrjeh... Ich schwelge in Erinnerungen und komme fast um vor Fernweh.... Oder ist es "Heimweh"...? Ich weiß nicht... Ich kann's nicht mehr unterscheiden...

Seht's Euch selbst an....! Ravenmar ist gerade aus dem Irland-Urlaub zurückgekehrt, und hat 2000 (!!!) Fotos mitgebracht....! Wahnsinn! Davon hat er einige wunderschöne Exemplare online gestellt..! Meinetwegen könnt er ja alle 2000 zeigen...! *grins* Naja... Zum Sich-Fort-Wünschen reicht's schon mal... *seufz*

Allein schon das hier.... Dieses Grün, dieser Nebel, die Wolken verhangenen Berge, diese Stimmung... Zum Eintauchen, oder...? Danke Ravenmar, dass ich Dein Bild hier zeigen darf....! :))

ravenmars gap

Killarney National Park
Fotografiert von Ravenmar

4
Aug
2005

Neues von Tara : Tara Day im August

Wer am 15. August in Irland unterwegs ist, oder die Möglichkeit hat hinzufahren, hat die große Chance, seine Liebe und Unterstützung für Tara auf dem großen Tara Day kundzutun. An diesem Tag werden sich Menschen aus ganz Irland (und hoffentlich aus anderen Teilen der Welt) auf Tara versammelt, und dort oben Fähnchen der Counties, aus denen sie angereist sind, schwenken.

Ich würde vorschlagen, als Deutsche(r), die/der dort teilnehmen möchte, eine kleine Bundeslandflagge oder besser noch etwas Selbstgebasteltes, das die eigene Herkunft vielleicht besser ausdrücken kann, mitzunehmen. Nationalflaggen wirken immer gleich so politisch und sind zudem auch sowieso nicht erwünscht. Ich vermute aus demselben Grund... Die Aktion ist nicht als politischer Protest gedacht, sondern als FEST, auf dem sich Liebhaber dieses heiligen Ortes treffen und zeigen können....!

Ich finde die Idee klasse...! Wäre zu gern dabei.... Aber leider bin ich den August über etwas zu beschäftigt, um mal eben kurz rüber zu jetten...! ;)

https://www.savetara.com/modules.php?name=News&file=article&sid=22

Falls jemand hinfährt und dabei ist, bitte danach unbedingt melden und berichten....! :))

Außerdem wichtig: Neues Tara-Forum

Die Tara-Skryne-Aktionsseite hat ein neues Forum für Tara-Aktivisten und Interessenten eingerichtet. Die alte Tara-Skryne-Mailinglist wurde geschlossen.

https://www.savetara.com/modules.php?name=Your_Account&op=new_user

3
Aug
2005

Die Schnitterin

schnitterin

Ich - die Schnitterin - stand dort, mitten im vollen, wunderschönen, goldenen Weizenfeld, durch das sanft der Wind strich... Die voll behangenen Kornähren wiegten sich im Wind... Ich holte weit aus mit meiner Sense, und schnitt einen guten Batzen Korn ab, sammelte es mit weit auseinanderggebreiteten Armen auf und legte es ein Stückchen weiter zu einem Bündel zusammen. Ich holte wieder aus, schnitt das nächste Korn, sammelte es zusammen, und legte es zu den anderen Ähren dazu... So ging es weiter, bis ich ein riesiges Ährenbündel zusammengesammelt hatte... Und sich auf der anderen Seite vor mir ein ebenfalls recht großes Stoppelfeld ausbreitete...

Ich schaute mir die abgeschnittenen Halme, die noch in der Erde steckten an... Was waren sie...? Welche Erlebnisse, Aspekte meines Lebens, meines Selbsts, die ich nicht mit nach Hause nehmem wollte....? So manches, was ich angesammelt hatte, und was nun gehen darf... Dankbar warf ich noch einen Blick... Und sah auch den Zusammenhang... Dass nämlich DIESE Stoppelhalme, die ich nun zurückließ, immerhin ein Teil von dem waren, was ich nun geerntet hatte... Ohne sie wär's nicht gegangen, oder...? Keine Kornähre wächst aus der Luft heraus...

Dankbar schaute ich auf meine reiche Ernte, mein riesiges Kornbündel, das ich mitnehmen wollte... Ich nahm einige Halme aus dem Bündel heraus, band sie zu einem Strauß, gab einen Kuss darauf und legte sie auf das Stoppelfeld... Voller Dankbarkeit, an die, die alles hervorgebracht hatte... Die Kornähren, aber auch die Stoppelfelder....

Dann wandt ich mich meinem Ährenbündel zu... Breitete die Arme weit aus, und nahm meine Ernte an meine Brust, bis sie mit mir verschmolz und sich in meinem Herzen ausbreitete... Meine erste Ernte in diesem Jahr....! Und ich hatte es bis dahin noch garnicht so richtig realisiert, dass ich tatsächlich schon ne RIESEN Ernte eingefahren habe, in diesem Jahr... Ein sehr, sehr großer Teil ist schon vollbracht... Das fühlt sich wunderbar an....! Das stärkt, für den zweiten Ernteschub...! :))

Mehr über Lugh und die Schnitterin bei Erdweibchen und Shaman-Ca...!

1
Aug
2005

Happy Lughnasadh

isle of barra

Isle of Barra im Abendrot
Spätsommer 2002
Gemalt von der Baumkriegerin

Ich möcht' Euch heut' die Geschichte erzählen, von Lugh, und seiner Ziehmutter Tailtiu, und warum es das Fest Lughnasadh gibt.

Über den leuchtenden Lugh, manche sagen, er sei der Sonnengott, die Sonne selbst, gibt es viele Geschichten... Er gilt als Meister aller Künste, insbesondere der Reitkunst, war der Erfinder des Brettspiels , ein Heiler, Magier, Dichter, Krieger, Schmied, ja, er vereinte alle Fähigkeiten in sich, und so eroberte er auch den Thron Taras. Aber davon soll heut' nicht die Rede sein... Heute möcht' ich Euch erzählen, wie Lugh damals das erste Erntefest des Sonnenjahres ins Leben rief...

Lugh hatte als Junge mitbekommen, dass seine Ziehmutter Tailtiu ihren Mann Duach eines Tages nach schwerer Arbeit auf dem Felde, und als sie sehr nachdenklich war, weil sie sich schwach fühlte, und über ihren eigenen Tod nachdachte, bat, wenn sie einmal sterben würde, eine Lichtung in einem Wald zu suchen, und dort ihr Grab zu errichten... Alle, die sie kannten und ihr Respekt zollen wollten, sollten sich jedes Jahr zu ihrem Todestag dort einfinden und ein großes Fest feiern... Sie fühlte, dass der Tag näher rückte... Und so sprach sie darüber... Und als wenige Jahre später wiederum die Kornernte in schwerster Handarbeit eingeholt war, starb Tailtiu...

Lugh nun erinnerte, was er gehört hatte, und da er inzwischen König Taras geworden war, kümmerte er sich darum, dass die schönste Lichtung im Wald Midhes gefunden wurde, und dass dort ein großes Hügelgrab errichtet wurde, unter dem Tailtiu begraben wurde... Und er ordnete an, jedes Jahr im Sommer große Feuer zu entfachen, über ihren Tod zu klagen und zu singen, und außerdem Spiele und Wettkämpfe ihr zu Ehren auszutragen. Und der Platz an dem sie ausgetragen wurden, wurde nach seiner Ziehmutter benannt, dies ist der Name des Ortes, den man heute noch besuchen kann - Taillten. Tailtiu wird noch heute als große Mutter verehrt, die sich in der Bebauung des Bodens, ihrer Fruchtbarkeit und nährenden Mütterlichkeit, für Mensch und Tier jedes Jahr auf's Neue aufopfert.

Ich wünsch' Euch ein nährendes und fröhliches "Lugh"...! ;)

Mehr über das Fest auf meiner alten HP: https://www.beepworld.de/members24/aine/lughnasadh.htm

31
Jul
2005

Die "wilde" 13 und der Stechginster

Dagmar schrieb im Beitrag "Kräuterbuschen" ein bisschen was über die Bedeutung der Zahlen. Da fiel mir ein, dass ich diese kleine "Abhandlung" über die 13 vor einiger Zeit mal geschrieben habe... Warum soll der Text nur in meinen ollen Dateien herumschmoren...?! Das Forum, für das ich ihn damals schrieb, existiert eh lang' nicht mehr.... Viel Spaß beim Lesen! ;)

In unserem Kulturkreis, wie auch in vielen anderen, gilt die 13 als Unglückszahl. Aber warum? Gibt es doch so viele interessante und durchaus positive Dinge über diese Zahl zu berichten...?!

13 Monde passen in ein Sonnenjahr, na ja, nur fast. Denn nur alle paar Jahre gibt es einen Monat mit 2 Vollmonden, und somit 13 Vollmonde innerhalb eines Jahres. Der 13. Mond ist ein Symbol für die „andere Seite“ der Welt und der Zeit. Er gilt als Schwelle zur Anderswelt - als "Zwischen-Zeit"... Die 13 symbolisiert also diese „andere Welt“, die vielen Menschen fremd ist, und vor der so viele Angst haben. Und ist es nicht oft so, dass Menschen das, was ihnen fremd ist ablehnen, weil sie es fürchten...? Auch andere Symbole, die mit der 13 in enge Verbindung gebracht werden, flößen vielen Menschen Angst ein.

So verhält es sich z.B. mit der Spinne, dem Tier, das in vielen Hexentraditionen dem 13. Mond zugeordnet wird. Sie ist in unserer Gesellschaft nahezu durchweg mit negativen Assoziationen, Ekel, Angst, Panik oder gar Gedanken an den Tod besetzt. In Indien jedoch gilt sie als die Weberin der Sinnenwelt und als Verkörperung der Ordnung. Sie gilt als Symbol der geistigen Selbstbefreiung, denn sie kann am selbstgewebten Faden hoch krabbeln. Mit Spinnen Freundschaft zu schließen, sie nicht zu töten, sondern ihre Vorteile zu schätzen zu wissen, bringt Glück und öffnet neue Kammern in Herz und Hirn.

Der 13. Baum des keltischen Ogham-Alphabets ist der Stechginster (nGetal), dem auch der Ruf eines Allheilmittels zugesprochen wird. So wird er in den Wort-Oghams nach Morainn und Aenghus auch „Kraft/Gewand des Arztes“ genannt. Der Ginster heilt nicht nur in Bezug auf körperliche und seelische Krankheiten, er versteht es auch, Krankheiten auf magischer Ebene, die durch eventuell unachtsamen Gebrauch der magischen Fähigkeiten, eventuell durch Reisen in die Anderswelt - hier wieder der Bezug zur "Anderweltlichkeit" der 13 - entstanden sind, zu heilen. Er soll uns vor Unachtsamkeit warnen und bewahren. (Ähnlich könnte man übrigens die 13. Fee im Märchen Dornröschen interpretieren... Aber das ist eine andere Geschichte, und soll ein anderes Mal erzählt werden...)

In unserem Alphabet ist der 13. Buchstabe das "M". Sieht man sich die Symbolik des Zeichens "M" an, wozu man sich den Großbuchstaben am besten in Schreibschrift auf ein Blatt Papier malt, kann man einen fliegenden Vogel erkennen. Dieser wiederum symbolisiert auch den Geistflug der Schamanin oder den Ruf an die Geisthelfer oder Krafttiere - den Kontakt zur Anderswelt...! Auch unser Alphabet bildet hier also den Bezug zur Anderswelt in seinem 13. Buchstaben.

Die 13 ist eine überaus machtvolle und fantastische, aber keineswegs unglückverheißende Zahl. Schlecht gemacht wurde sie vermutlich aus ähnlichen Gründen, aus denen seit langer Zeit Andersweltreisende, wie Hexen oder Schamanen, schlecht gemacht und verfolgt wurden, und immer noch werden: Wenn Menschen selbständig ihren eigenen Kontakt zur Anderswelt, ihren Ahnen und Göttern haben, brauchen sie keinen Priester... Keine Kirche... Denn sie brauchen keinen Vermittler... Meine Vermutung ist, dass aus diesem Grunde die Anderswelt verteufelt und Menschen Angst vor ihr eingejagt wurde, um die Macht und Einflussnahme Einzelner oder einzelner Institutionen zu stärken.

Bin gespannt, was Ihr zu diesem Thema sagt...?! Wisst Ihr noch mehr über die 13...? Könnt Ihr meiner Theorie zustimmen, oder habt Ihr andere Ideen dazu...?

Liebe Grüße von der Baumkriegerin
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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